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In Kanada und in Kuba wurden vor kurzem Frequenzen auf dem 60-m-Band für den Amateurfunk freigegeben. In beiden Fällen weisen die Behörden speziell auf den Zusammenhang zum Notfunkverkehr hin.

60-m-Band in Kuba für Funkamateure

Das kubanische Ministerium für Kommunikation hat gemäß seiner Ankündigung anlässlich der letzten WRC-Konferenz das 60-Meter-Band für den Amateurfunk freigegeben. Erlaubt wurde der zwölf Kilohertz breite Bereich zwischen 5418 bis 5430 kHz auf Sekundärnutzerbasis. Die Zuweisung erfolgt durch ein Gesetz (vom 20. Januar 2014) aufgrund entsprechender ITU-Empfehlungen für die Region 2 im Hinblick auf Notfunkverkehr. Über Kuba ziehen jedes Jahr Hurricanes hinweg und verursachen schwere Schäden. Die neue Zuordnung ermöglicht SSB, CW und Datenfunk mit 10 Watt (Novizen) bzw. 50 Watt. In Notfunkverkehr sind 100 Watt erlaubt. Jeder interessierte kubanische Funkamateur muss jedoch vorher die Lizenzerweiterung für das 60-m-Band beantragen.


Kanadische Funkamateure können ebenfalls 60 m nutzen

Kanadas Behörden haben fünf Frequenzen im 60-m-Band dem Amateurfunk zugewiesen: 5332 kHz, 5348 kHz, 5358.5 kHz, 5373 kHz und 5405 kHz. Betont werden die Möglichkeiten im Zusammenhang mit Notfunkverkehr. Die fünf Frequenzen decken sich mit jenen, die US-Funkamateuren zur Verfügung stehen. Die angegebenen QRGs sind als sogenannte “Center Frequencies” zu verstehen. Die Leistung ist auf 100 W ERP (bezogen auf einen Dipol) beschränkt. Erlaubt sind SSB (USB!), CW sowie Datenfunk/Digimodes (PSK 31, Pactor III und RTTY).

(Information von Tom, DF5JL, Quelle: Pavel Milanes Costa CO7WT / SARN sowie www.ic.gc.ca/eic/site/smt-gst.nsf/eng/sf10650.html/ RBR-4 — Standards for the Operation of Radio Stations in the Amateur Radio Service, Issue 2, January 2014, Spectrum Management and Telecommunications)

(Quelle: DARC)

 

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