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12:15 Uhr - Die US-Luft- und Raumfahrtbehörde Nasa hat die Absicht, mit amerikanischen Unternehmen einen milliardenschweren Vertrag über den Bau eines Shuttles für den Transport ihrer Astronauten zur Internationalen Raumstation (ISS) zu schließen, schreibt die Washington Post.

Der Zeitung zufolge soll damit „die Abhängigkeit von russischen Sojus-Raumschiffen“ überwunden werden.

„Die Nasa soll in den nächsten Wochen eine seit langem erwartete Entscheidung über den Abschluss eines Multimilliarden-Vertrages über den Bau eines US-Raumschiffes bekanntgeben. Dies soll die Möglichkeit geben, neue Kräfte in das in Schwierigkeiten steckende US-Weltraumprogramm einzuhauchen“, so die Washington Post. Erstmals seit vielen Jahren würden die USA ihre Astronauten vom eigenen Territorium ins All schicken können, statt mehr als 70 Millionen Dollar für jeden Platz im Sojus-Raumschiff zahlen zu müssen.

Den Abschluss eines Vertrages mit der Nasa beanspruchen derzeit drei Hauptkonkurrenten: die Unternehmen SpaceX und Sierra Nevada sowie der Konzern Boeing.

Ursprünglich war geplant, die erste Besatzung im Rahmen dieses Projekts gegen 2015 zu starten. Wegen Haushaltsproblemen musste aber der Start auf 2017 verschoben werden.

„Die Nasa erwartet, dass das neue Shuttle im Durchschnitt zweimal im Jahr zur ISS fliegen wird“, schreibt die Zeitung.
(RIA Novosti)

 

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