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Offenbach – Die schon seit mehreren Tage anhaltende Hitzewelle in Deutschland erreicht am kommenden Wochenende mit Temperaturen von knapp 40 Grad ihren Höhepunkt. „Am Samstag und Sonntag bekommt Deutschland Fieber. Wir erwarten das bisher heißeste Wochenende des Jahres“, kommentiert Andreas Friedrich, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD), die Temperaturentwicklung der nächsten Tage.

Der Meteorologe empfiehlt, auf die Hitzewarnungen des nationalen Wetterdienstes zu achten. Sie können unter www.dwd.de/newsletter kostenlos abonniert werden oder sind als App im Google Play Store unter dem Stichwort ‚Hitzewarnung‘ verfügbar.

Heiße Saharaluft erreicht Deutschland

Ursache der extremen Hitzewelle ist eine Großwetterlage, durch die heiße Luft aus Nordafrika auf direktem Wege über das Mittelmeer nach Deutschland strömt. Im Zusammenspiel mit der Sonneneinstrahlung steht daher das bisher heißeste Wochenende des Jahres bevor. Am Samstag erwartet der nationale Wetterdienst im Südwesten Deutschlands bis zu 37 Grad Celsius (°C). Am Sonntag verschiebt sich das Zentrum der Hitze dann in den Osten Deutschlands. In der Lausitz können Spitzentemperaturen von bis 38 °C auftreten. Für die Menschen vor Ort ist, so Friedrich, wichtig zu wissen: Die für unser Wohlbefinden entscheidende Gefühlte Temperatur kann diese Werte noch übertreffen. Die Gefühlte Temperatur ist die Basis des Hitzewarnsystems des DWD. Sie berücksichtigt neben der normalen Lufttemperatur im Schatten noch die Einflüsse durch Sonneneinstrahlung, Luftfeuchtigkeit und Windverhältnisse auf den Organismus. Nach den Modellvorhersagen des DWD soll die Gefühlte Temperatur in Deutschland in den kommenden Tagen verbreitet auf Werte von 38 bis 42 °C ansteigen. Oberhalb von 38 °C wird eine extreme Wärmebelastung erreicht.

Video zur Hitzewelle aus dem DWD-Wetterstudio

Wie sich die Hitzewelle in den nächsten Tagen ausbreitet und wie die Gefühlte Temperatur ermittelt wird, stellt der DWD in einem kurzen Video vor. Der Clip kann im YouTube-Kanal des DWD abgerufen werden: http://youtu.be/fVmMnpdLVbw

(Quelle: DWD)

 

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