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17:29 Uhr - Russland startet im Herbst zwei Glonass-Navigationssatelliten ins All, um die beim Raketenunglück in der vorigen Woche verloren gegangenen Apparate wettzumachen. Für den Ersatz-Start wurden jedoch eine andere Trägerrakete und ein anderer Startplatz gewählt.

Der erste Satellit werde Anfang September und der zweite Ende Oktober gestartet, teilte Nikolai Testojedow, Direktor und Generalkonstrukteur des Satellitenherstellers ISS Reshetnev, RIA Novosti mit. Nach seinen Worten werden die beiden Starts vom Weltraumbahnhof Plessezk in Nordrussland erfolgen. Als Trägerrakete soll die bewährte Sojus eingesetzt werden.

Eine Proton-M-Rakete war am Dienstag vergangener Woche aus bislang ungeklärter Ursache wenige Sekunden nach dem Start vom Raumbahnhof Baikonur in Kasachstan außer Kontrolle geraten und abgestürzt. Verletzt wurde dabei niemand. Die Rakete sollte drei Satelliten für das russische Navigationssystem Glonass in den Orbit bringen.

Davor war bereits im Dezember 2010 eine Proton-M-Rakete mit drei Glonass-M- Satelliten in den Pazifik gestürzt. Im August 2012 verfehlten zwei Kommunikationssatelliten, die mit einer Proton-M-Rakete gestartet wurden, ihre Umlaufbahnen.
(RIA Novosti)

 

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