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15:41 Uhr - Der britische Wissenschaftler Stephen Hawking ist der Ansicht, dass die Menschheit schon in den nächsten 30 Jahren mit der Auswanderung auf andere Himmelskörper beginnen muss.

Darüber sprach der Physiker auf dem internationalen Wissenschaftsfestival Starmus IV in der norwegischen Stadt Trondheim, berichtet die britische Zeitung „The Telegraph“.

Laut Hawking reicht ein Zeitraum von 30 Jahren aus, um auf dem Mond und in 50 Jahren auf dem Mars Basen zu gründen. Der Physiker schlug unter anderem vor, auf diese Himmelskörper Pflanzen, Tiere und Pilze zu schicken. „Ich bin fest überzeugt, dass die Menschen die Erde verlassen sollten. Die Erde wird zu klein für uns, unsere physischen Ressourcen gehen mit besorgniserregender Geschwindigkeit zur Neige“, so Hawking.

Des Weiteren behauptete er, dass die Auswanderung die Erde vor Überbevölkerung schützen und Probleme, die mit der Erderwärmung zusammenhängen, vermeiden könne. Laut dem Wissenschaftler ist eine Katastrophe durch einen Asteroidensturz, durch Überbevölkerung oder die globale Erderwärmung irgendwann auf der Erde unvermeidlich. Das Erforschen des Weltalls verglich Hawking mit der Entdeckung von Amerika durch Christoph Columbus. Dies sei der natürliche Entwicklungsweg der Menschheit, betonte der Physiker.

Der Wissenschaftler ruft nicht zum ersten Mal auf, andere Planeten zu kolonialisieren. Im vergangenen Jahr sagte Hawking, ein weiteres Jahrtausend sei für die Menschheit erst gar nicht mehr drin. Ohne Erforschung des Weltalls habe die Menschheit keine Zukunft, behauptete er.

(Quelle: Sputnik Deutschland / Copyright © Sputnik)

 

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