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Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat eigenen Angaben zufolge im Jahre 2016 insgesamt 986.789 Produkte von Internetanbietern gesperrt, die Funkstörungen verursachen können. Das geht aus der "Statistik der Marktüberwachung 2016" hervor, die die Behörde am 16. Januar 2017 veröffentlicht hat.

Die veröffentlichten Zahlen beruhen in erster Linie auf Überprüfungen der "Wirtschaftschaftsakteure" (Hersteller/Importeure und Händler) im Internet und vor Ort sowie auf der Zusammenarbeit mit dem Zoll.

Spitzenreiter der im Internet gesperrten Produkte waren FM-Transmitter (744.262 Exemplare), gefolgt von Funkkopfhörern (201.211 Expl.), Drohnen/Quadrokoptern (21.123 Expl.) und Handfunkgeräten (7934 Expl.).

632 Angebote wurden nach Angabe der Behörde auf Internetplattformen beendet. Bei der Überwachung "neuer Vertriebswege" erwirkte die Behörde drei richterlich angeordnete Hausdurchsuchungen, bei denen 75 Störsender und 21 "sonstige nichtkonforme Funkanlagen" sichergestellt wurden.

Für "markteinschränkende Maßnahmen" bat die BNetzA in 937 Fällen zur Kasse. Sie erzielte damit Einnahmen in Höhe von ca. 840.000 Euro.

Der Zoll meldete der BNetzA im vergangenen Jahr 10.694 "verdächtige" Warensendungen; 88% dieser Sendungen erhielten keine Freigabe für den europäischen Markt.

Im internen Prüflabor der Behörde wurden 697 "EMV-Produkte" und 313 "R&TTE-Produkte" (Funk- und TK-Anlagen) messtechnisch überprüft. Dabei zeigte sich, dass 208 "EMV-Produkte" und 85 "R&TTE-Produkte" "messtechnisch auffällig" waren.

Die "Statistik der Marktüberwachung 2016" kann im Internet unter http://t1p.de/82oc heruntergeladen werden. Eine Pressemitteilung dazu ist unter http://t1p.de/75p8 zu finden.

(Quelle: funkmagazin)

 

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