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19:19 Uhr - KOROLJOW - Die russischen Kosmonauten Oleg Kotow und Oleg Rjasanski sind am Montag aus der Internationalen Raumstation (ISS) in den freien Raum ausgestiegen. Sie versuchen erneut, Kameras anzubringen, die Bilder von der Erde übertragen sollen. Der erste Versuch im Dezember war gescheitert.

„Die Kosmonauten werden rund sechs Stunden im freien Raum arbeiten“, teilte das russische Flugleitzentrum ZUP im Moskauer Vorort Koroljow mit. Sie sollen unter anderem Kameras mit hoher (HRC) und mittlerer Auflösung (MRC) aus der Produktion des kanadischen Unternehmens UrtheCast am russischen Modul Zvezda installieren.

Vor genau einem Monat, am 27. Dezember 2013, hatten Kotow und Rjasanski die Kameras bereits installiert. Weil die Geräte nicht funktionierten, mussten sie wieder entfernt und zum Testen zurück in die ISS gebracht werden. Statt der geplanten sieben Stunden dauerte der Weltraumspaziergang damals ganze acht Stunden und zehn Minuten - ein Landesrekord der russischen Kosmonauten.

Der Weltrekord des längsten Weltraumspaziergangs gehört den US-Astronauten Susan Helms und James Voss, die 2001 acht Stunden und 56 Minuten (mit einer zweieinhalbstündigen Ruhepause in einem Erholungsraum) im All verbracht haben.

Neben Kotow und Rjasanski befinden sich ihr russischer Kollege Michail Tjurin sowie die Nasa-Astronauten Mike Hopkins und Rick Mastracchio und der Astronaut der japanischen Weltraumbehörde Jaxa Koichi Wakata an Bord der ISS.
(RIA Novosti)

 

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