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18:58 Uhr - Russland will nach dem Jahr 2020 Geldmittel in neue Weltraum-Projekte anlegen, die perspektivischer sind als die Internationale Raumstation (ISS), wie der russische Vize-Premier Dmitri Rogosin am Dienstag in Moskau sagte.

Ihm zufolge sollen auch geistige Ressourcen dazu herangezogen werden.

Russland und die USA hätten ihre Kooperation beim Einsatz der ISS bis zum Jahr 2024 vereinbart, aber Russland brauche kein so dauerhaftes Projekt, so Rogosin. Denn die USA hätten sich mit dem Verhängen von Sanktionen in der letzten Zeit als ein unzuverlässiger Partner erwiesen, ergänzte Rogosin.

Der Bau der ISS, der Nachfolgerin der Raumstation Mir, hatte 1998 im erdnahen Weltraum begonnen. Das Großprojekt wird von der russischen Weltraumbehörde Roskosmos, der US-amerikanischen NASA, der europäischen Weltraumagentur ESA, der Kanadischen Weltraumagentur und der Agentur für Luft- und Weltraumforschungen Japans (JAXA) betrieben.

Die NASA hatte vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise ihre Zusammenarbeit mit Russland eingestellt, jedoch eine Ausnahme für die Projekte, einschließlich der ISS, gemacht, an denen die USA selbst interessiert sind.
(RIA Novosti)

(Foto: NASA)

 

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