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12:10 Uhr, 21. Oktober - Der Start einer Trägerrakete Proton-M mit dem US-Kommunikationssatelliten Sirius FM-6, der bereits am Sonntag um einen Tag verschoben wurde, ist auf Ersuchen der amerikanischen Seite aufs Neue verlegt worden, teilte Sergej Gorbunow, Pressesprecher der Russischen Weltraumbehörde Roskosmos, am Montag mit.

Anfangs sollte der Start am Sonntag, den 20. Oktober, um 22.13 Uhr Moskauer Zeit (20.13 Uhr MESZ) vom Raumbahnhof Baikonur stattfinden.

„Der Proton-Start wurde erneut verschoben. Die amerikanische Seite hatte ein weiteres Mal um Aufschub gebeten. Die Frage wird derzeit erörtert“, so Gorbunow. Ein neuer Starttermin werde von der Staatskommission bekannt gegeben. Grund für die Verschiebung sei der Ausfall einer US-Bodenstation für den Datenempfang in Südafrika.

Sirius FM-6 ist ein leistungsstarker geostationärer Satellit, der dem nordamerikanischen  Anbieter von Satellitenradio-Services Sirius XM Radio (Satellite CD Radio, Inc)gehört.

Der Vertrag über den Einsatz einer Proton-M-Rakete zum Start des sechs Tonnen schweren US-Satelliten war vom Unternehmen International Launch Services Inc. (ILS) geschlossen worden, das ein ausschließliches Recht auf die kommerzielle Nutzung von Proton-Trägerraketen besitzt.

Der Satellit, dessen ursprüngliche Bezeichnung „Radiosat-6“ lautet, ist für den Einsatz in einer geostationären Umlaufbahn bestimmt und soll ein doppelt so starkes Signal ausstrahlen wie die vorherigen Apparate in der Serie.

Sirius FM-6 soll Radiosendungen über Nordamerika ausstrahlen und der größte Satellit der Sirius-XM-Radio-Flotte werden. Der Satellit ist auf Basis der LS 1300 Plattform gebaut. Die geplante Dienstzeit beträgt 15 Jahre.
(RIA Novosti)

 

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