Während der CubeSat FUNcube-1 bereits erfolgreich seine Bahn im Orbit zieht, ist WREN – ebenfalls im CubeSat-Format – ein Sorgenkind: Dem Kommandoteam liegen noch keine bestätigten Rapporte vor. Dabei ist der Satellit dergestalt interessant, dass er Slow Scan Television (SSTV) auf 437,405 MHz +/- 10 kHz Doppler-Shift senden soll.
Die Bake ist so konstruiert, dass sie 1,6 Sekunden in AFSK sendet. Das Team bittet alle Funkamateure darum, auf Signale von dem Satelliten zu hören. Zwischenzeitlich hat das Satellitenteam auch die Steuerkommandos veröffentlicht. Man glaubt, dass sich der Satellit derweil in einem Modus befindet, in dem er für sechs Minuten empfängt und auf Eingaben wartet. Wird nichts empfangen, geht er für zwei Minuten auf Stand-by und sendet seine Bake erneut. Befehle gibt man durch Umschalten (Toggling) des Trägers eines FM-Senders; Träger ein/aus: 1 = lang, 0 = kurz. Zwischen diesen Bits muss eine gewisse Wartezeit bestehen. Die Kommandos lauten: Aktivieren 110011 (auf Antwort warten, die binnen zwei Sekunden erfolgen muss), Kamera ein 11111, Snapshot/Thumbnail 110 (der Decoder sollte nun ein Bild mit 12x14 Pixeln liefern), SSTV senden im Mode Martin-1 in 320x240 Pixeln mit 110100. Das Activate-Kommando muss zuerst gesendet werden, damit WREN reagiert. Wenn die Kamera ausgeschaltet ist, führt das Snapshot- oder SSTV-Kommando dazu, dass WREN in den Sleepmode wechselt. Die Kamera muss erst eingeschaltet werden, bevor weitere Kamera-Kommandos folgen können. WREN wurde am 21. November gestartet.
Weitere Informationen gibt es unter tinyurl.com/wren-in-space und www.facebook.com/StaDoKo . Darüber berichtet das britische Amateurfunkportal Southgate und die Amateur Radio Newsline.
(Quelle: DARC)