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22:03 Uhr - Trümmer des 1983 gestarteten sowjetischen Satelliten Kosmos-1484 dürften in der Nacht zum Sonntag (27. Januar) in die dichten Schichten der Atmosphäre eindringen.

Das ergaben Berechnungen des französischen Amateurastronomen Joseph Remis. Allerdings beträgt die Toleranz der Kalkulation plus-minus 30 Stunden, in denen der Apparat bis zu 16 Erdumdrehungen absolvieren wird.

Bislang ist noch unklar, welche Teile des Satelliten in der Atmosphäre verglühen werden und welche nicht. Vor etwa zehn Jahren war der Satellit, der von Anfang an wegen eines Fehlers im Orientierungssystem nicht genutzt werden konnte, aus unbekannter Ursache explodiert. 48 Trümmer, die vom US-Militär beobachtet wurden, verglühten bereits. Nach Ansicht des US-Experten Phillip Clark wurde der Satellit infolge der Explosion der Akkubatterie zerstört.

Nach einer Ende Oktober 2012 von Fachleuten des Strategischen US-Kommandos erstellten Prognose sollte der Raumapparat am 19. Dezember 2012 in die Atmosphäre eindringen. Darauf wurde der Absturzbeginn mehrmals verschoben, zuletzt auf den 18. Januar 2013. Im vergangenen Oktober betrug die maximale und maximale Erdentfernung des Satelliten 321,7 bzw. 312,5 Kilometer. Gegenwärtig fliegen die Trümmer in etwa 215 Kilometer Höhe.

Der auf der Basis der Raumapparate der "Meteor"-Serie gebaute Satellit Kosmos-1484 war für die Fernerkundung der Erde bestimmt gewesen.
(RIA Novosti)

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