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13:36 Uhr, MOSKAU, (RIA Novosti). Der digital gesteuerte Raumfrachter Progress, der seine Betriebsressource ausgeschöpft hat, wird am Dienstagabend von der Internationalen Raumstation (ISS) abgekoppelt und bis zu seiner Versenkung im Pazifik noch als technische Testanlage in der Nähe der ISS genutzt. Laut dem amtlichen Sprecher der Flugleitzentrale, Valeri Lyndin, erfolgt das Abkoppeln automatisch über Kommandos aus der Flugleitzentrale. „Für den 12. Juli ist ein Test-Bewegungsmanöver mit der neuen Anlegestelle vorgesehen. Der Termin für die Versenkung des Frachters ist noch nicht festgelegt“, sagte Lyndin am Montag zu RIA Novosti.

In der Nacht zum Freitag soll ein weiteres Manöver - diesmal unter Teilnahme von ISS-Besatzungsmitgliedern - vorgenommen werden. Gennadi Padalka (Russland), Michael Barrat (USA) und Koichi Wakata (Japan) besteigen das Raumschiff Sojus TMA-14, das jetzt an den Aggregatraum des russischen Servicemoduls Swesda angekoppelt ist, und trennen das Schiff um 23:30 Uhr MESZ manuell von der Raumstation.

Darauf soll sich die Sojus 20 bis 30 Meter von der ISS entfernen, sich um 90 Grad drehen und, von Padalka gesteuert, an der Andockstelle Pirs festmachen.

Laut Lyndin besteht das Ziel des Manövers darin, die Andockrampe des Swesda-Moduls für einen weiteren Progress-Raumtransporter frei zu machen, der am 24. Juli vom Raumbahnhof Baikonur starten und am 27. Juli an die ISS andocken soll.
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