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TOKIO, (RIA Novosti). Premierminister Taro Aso hat am Dienstag Japans Fünf-Jahres-Programm zur Weltraumerschließung bestätigt. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo Tsushin weiter meldete, erhält das Programm dadurch den Status einer staatlichen Strategie, in der die Verteidigungsaspekte der Weltraum-Aktivitäten im Vordergrund stehen.

Das neue Programm sieht unter anderem Forschungen bei der Entwicklung von Satelliten, die Starts von ballistischen Raketen schnell feststellen können.

„Nicht nur die Industriestaaten, sondern auch China und Indien traten in die Zeit der Weltraumerschließung ein. Die Konkurrenz auf diesem Gebiet wird immer härter. Damit dieses Programm nicht einem auf dem Papier gezeichneten Reisfladen gleicht, muss die ganze Regierung sich einheitlich zeigen und sich seiner Umsetzung anschließen“, sagte der japanische Premier.

Laut der Weltraum-Strategie soll die Zahl der Satelliten verdoppelt und auf 34 gebracht werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Entwicklung von Umweltbeobachtungen per Satellit. Bestätigt wurden die Pläne, 2020 einen zweibeinigen Roboter zum Mond zu schicken. Ob Menschen an dieser Expedition teilnehmen, soll im kommenden Jahr entschieden werden.

Das Programm soll 2,5 Billionen Yen (etwa 26 Milliarden Dollar) kosten und durch staatliche und private Gelder finanziert werden.

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