logo


12:06 MOSKAU, (RIA Novosti). Das russische Außenministerium hat bestätigt, dass Nordkorea am Sonntagmorgen tatsächlich einen Satelliten ins All gebracht hat. Der Satellit sei in eine erdnahe Umlaufbahn gebracht worden, erklärte das Ministerium unter Berufung auf russische Luft- und Weltraum-Kontrollstationen. Pjöngjang habe Moskau über den Start im Voraus informiert. Russische Spezialisten klären derzeit die genauen Parameter der Umlaufbahn, hieß es.

Die nordkoreanische Rakete war um 11.30 Uhr Ortszeit (04.30 Uhr MEZ) abgefeuert worden und hatte Japan überflogen. Die abgebrannten Raketenstufen stürzten wie geplant im Japanischen Meer und im Pazifik ab.

Nach nordkoreanischen Angaben erreichte der Satellit Kwangmyongsong-2 seine Umlaufbahn in 490 Meter Höhe (es werden wohl 490 km gemeint sein - ts). Trotzdem kritisierten Japan und die USA den Start als Verstoß gegen eine Resolution des UN-Sicherheitsrats. Das Weltgremium tritt am Sonntag zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen.
© 2024 Funkzentrum In Media e. V.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.