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Im österreichischen Linz wird der Kurzwellenbereich teilweise immer noch erheblich durch Powerline-Anwendungen gestört. Dies geht aus Messprotokollen hervor, die das österreichische Verkehrsministerium am 11. April 2007 veröffentlicht hat.

Bei allen veröffentlichten Messungen wurde der Störgrenzwert der CEPT-Empfehlung ECC/REC(05)04 überschritten, in einigen Fällen um weit mehr als das Hunderttausendfache.

 

Eine Übersicht der Messwerte ist im Internet unter http://tinyurl.com/yr95ao zu finden. Detaillierte Messberichte mit Darstellungen des Spektrums und zahlreichen Hörbeispielen gibt es unter http://tinyurl.com/25r9v2

 

Die Störungen werden nach Ansicht von Fachleuten zu einem großen Teil durch Powerline-Anlagen der Firma Linz AG verursacht. Die Linz AG bietet im Großraum Linz "Internet aus der Steckdose" mittels Powerline-Technologie an. Das Unternehmen war bereits im Jahre 2005 von der österreichischen Fernmeldebehörde abgemahnt und zur Beseitigung der Störungen aufgefordert worden (das Funkmagazin berichtete). Die Linz AG bestreitet, dass ihre Powerline-Anlagen Störungen verursachen und liefert sich seitdem einen erbitterten Rechtsstreit mit der Behörde.

(Quelle: Funkmagazin)

 

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