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19:01 Uhr - Ein internationales Astronomen-Team um Garth Illingworth von der Universität Kalifornien in Santa Cruz hat rund 7500 Einzelaufnahmen des „Hubble“-Weltraumteleskops zu einem Panoramabild kombiniert, das die Geschichte der Entstehung von Galaxien ab der Zeit nur 500 Millionen Jahre nach dem Urknall bis heute verfolgen lässt.

Das Bild enthält Beobachtungen aus 16 Jahren und wurde auf der Hubblesite der Nasa veröffentlicht. Es zeigt 265.000 Galaxien. Die am weitesten entfernten, die darauf zu sehen sind, senden nur ein Zehnmilliardstel der Helligkeit aus, die das menschliche Auge erfassen kann.

Das Panorama erhielt den Namen „Hubble Legacy Field“ (etwa: „Hubbles“ Vermächtnis-Himmelsausschnitt) in Anlehnung an drei frühere Projekte, bei denen das Weltraumteleskop tiefer und tiefer in den Kosmos geschaut hatte.

„Da wir nun den Blick stärker erweitert haben als in vorigen Übersichtsbildern, haben wir viel mehr ferne Galaxien im größten derartigen Datensatz eingefangen, der jemals produziert worden ist“, zitiert die Nasa Illingworth.

Kein Bild werde dieses übertreffen, bis künftige Weltraumteleskope wie das „James Webb“ starten würden. Laut Illingworth enthält das Panorama die volle Geschichte des Wachstums der Galaxien im All, von der Zeit, als sie „Kinder“ gewesen sind, bis zu dem Augenblick, als sie zu vollwertigen „Erwachsenen“ geworden sind.

Die Nasa veröffentlichte auf YouTube ein Video, dass auf dem „Hubble Legacy Field“ basiert. Es zeigt zuerst die fernsten Galaxien und dann zoomt es weg, bis das ganze Panorama sichtbar ist.

(Quelle: Sputnik Deutschland / Copyright © Sputnik)

 

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