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18:47 Uhr - China plant am 19. Juli den kontrollierten Abzug des bemannten Raumlabors Tiangong 2 aus dem Orbit. Eine kleine Menge von Elementen, die nicht in der Atmosphäre verglühen, soll in einer sicheren Zone in den Südpazifik stürzen. Dies meldet das chinesische Forschungsbüro des bemannten Raumfahrtprojekts via WeChat-Account.

„Das chinesische Raumlabor Tiangong 2 hat alle Tests abgeschlossen. Es ist geplant, das Labor am 19. Juli (Pekinger Zeit) kontrolliert aus der Umlaufbahn in die Atmosphäre zurückzuholen. Ein kleiner Teil der Trümmer wird in einer vorher festgelegten sicheren Zone in den Südpazifik stürzen“, heißt es der Mitteilung.

Das bemannte Raumlabor Tiangong 2 befindet sich seit September 2016 im All. Zuvor war berichtet worden, dass dessen Hauptaufgaben darin bestanden, bemannte Schiffe und Frachtschiffe aufzunehmen, den mittelfristigen Aufenthalt von Astronauten im Orbit zu testen und Treibstoffzufuhr durchzuführen. Auch war eine Reihe von wissenschaftlichen und angewandten Experimenten geplant.

„Alle Systeme funktionieren normal. Derzeit werden alle für den kontrollierten Abzug des Labors in die Atmosphäre erforderlichen Vorarbeiten gemäß dem genehmigten Programm durchgeführt. Wenn Tiangong 2 in die Atmosphäre zurückgekehrt ist, wird China unverzüglich Informationen an andere Länder weiterleiten und über die aktuelle Situation informieren. Die Volksrepublik China ist entschlossen, ihren internationalen Verpflichtungen nachzukommen“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Tiangong 2 ist das zweite chinesische Raumlabor. Es ist 10,4 Meter lang und 8,6 Tonnen schwer. Der Durchmesser beträgt 3,35 Meter.

pd/sb/sna

(Quelle: Sputnik Deutschland / Copyright © Sputnik)

 

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