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07:04 Uhr - Die erste russische bemannte Mond-Expedition soll im Jahr 2031 gestartet werden. Dann werden solche Flüge jährlich erfolgen. Das folgt aus einer Mitteilung von ZNIImasch, dem zentralen wissenschaftlichen Forschungsinstitut für Maschinenbau bei der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos.

„Das Ziel der Mission ist es, eine Besatzung auf den Mond zu bringen“, heißt es in dem Plan für 2031, dessen Wortlaut der Agentur Sputnik vorliegt.

Wie weiter verlautete, sollen die Besatzungsmitglieder gewisse „Operationen von Tätigkeiten der Kosmonauten auf dem Mond“ trainieren sowie „Aufgaben der Russischen Akademie der Wissenschaften erfüllen“.

2032 sollen ein Mondmobil (ein für die Beförderung von Kosmonauten bestimmtes schweres Mondmobil) sowie eine zweite Besatzung auf den Mond gebracht werden.

Auf dem Programm der folgenden Expedition im Jahr 2033 stünden Fernfahrten mit dem Mondmobil im Interesse wissenschaftlicher Forschungen sowie Tests von Industrieroboterkomplexen.

Für 2034 ist der Bau einer Station auf einer Umlaufbahn um den Mond, für 2035 die Fortsetzung ihrer Einrichtung geplant, heißt es.

Wie aus dem Dokument hervorgeht, soll jede Expedition mit Hilfe von zwei superschweren Raketen starten. Die erste wird ein bemanntes Schiff in den Orbit bringen, die zweite einen Start- und Landekomplex, mit dem die Kosmonauten auf dem Mond aufsetzen und von dort zurückkommen sollen, sowie andere Ausrüstungen.

Den bemannten Flügen sollten zwei Teststarts im Jahr 2028 und 2029 mit dem Test des Start- und Landekomplexes und der Umkreisung des Monds durch ein bemanntes Schiff vorausgehen.

(Quelle: Sputnik Deutschland / Copyright © Sputnik)

 

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