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15:50 Uhr - (RIA Novosti). Die russischen Bordingenieure der aktuellen 28. ISS-Langzeitbesatzung Sergej Wolkow und Alexander Samokutjajew sollen laut dem russischen Flugleitzentrum (ZUP) am Mittwoch in den freien Weltraum aussteigen. „Die Öffnung der Ausstiegsluke ist für 18:30 Uhr Moskauer Zeit (16:30 Uhr MESZ) angesetzt. Die Kosmonauten sollen rund sechs Stunden im freien Weltraum arbeiten“, sagte ein ZUP-Sprecher zu RIA Novosti. Ihm zufolge soll der Ausstieg durch das Ankopplungsmodul Pirs erfolgen.

Bei ihrem „Weltraumspaziergang“ sollen die Kosmonauten den Kleinsatelliten „Kedr“ („Zeder“) aussetzen. Der nach dem Funk-Code des ersten Kosmonauten, Juri Gagarin, benannte 30 Kilogramm schwere Amateurfunksatellit war Ende Januar mit dem russischen Transportraumschiff Progress M-09M zur Raumstation gebracht worden und soll nun im Rahmen eines UNESCO-Studentenprogramms zur Durchführung des Experimentes „RadioSkaf“ eingesetzt werden.

Wolkow und Samukutjajew sollen ferner neueste Laser-Fernmeldeapparaturen zur Übermittlung von wissenschaftlichen Videoinformationen an der Außenwand des russischen ISS-Segmentes anbringen sowie den am Modul Pirs befindlichen Ladearm an die Oberfläche des Forschungsmoduls Poisk versetzen.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, im Rahmen eines medizinisch-biologischen Experimentes eine Plattform mit drei Behältern mit Mikroorganismen und Pilzsporen an der Oberfläche des Pirs-Moduls zu befestigen.

Die Kosmonauten werden bei ihrem Einsatz im freien Weltraum computergestützte Raumanzüge vom Typ Orlan-MK anhaben.

 

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