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Die russische Weltraumagentur Roskomos hat dem Vorschlag von Wissenschaftlern zugestimmt, das Projekt zur Entsendung einer interplanetaren Raumsonde zum Marssatelliten Phobos, das Anfang 2012 gescheitert war, zu wiederholen. „Wir haben den Vorschlag des Institutes für Weltraumforschungen hinsichtlich eines Phobos-2-Projektes akzeptiert. …Das soll in der Entwicklungsstrategie der Weltraumbranche bis zum Jahr 2030 seinen Niederschlag finden“, sagte der Chef der Behörde, Wladimir Popowkin, am Dienstag in Moskau.

Laut dem Roskosmos-Chef geht es dabei um keine direkte Nachahmung der Phobos-Grunt-Sonde. In dem neuen Projekt mit dem Namen „ExoMars“ sollen unter anderem Geräte genutzt werden, wie sie an Bord der Phobos-Grunt-Sonde installiert waren, so Popowkin.

Phobos-Grunt, die erste russische interplanetare Raumsonde seit 15 Jahren, die Grundproben vom Marssatelliten Phobos hätte zur Erde bringen sollen, war im November 2011 gestartet worden. Die Sonde konnte die vorgesehene Übergangsbahn zum Mars nicht erreichen und stürzte am 15. Januar 2012 über dem Pazifik ab.
(RIA Novosti)

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