logo


Radio Hargaisa aus Somaliland erschien am 13. September auf 7120 kHz. Arabische Musik und Programmbeiträge in der Somali-Sprache waren von 04:30 bis 05:30 UTC und 15:00 bis 19:00 UTC zu hören. Die Bandwacht hat nationale und internationale Störungsmeldungen veranlasst. Die Aussendungen dauern noch an.

Die Station REA4, Standort Moskau, hat Frequenzwechsel gemacht. Sie sendete während des gesamten Sommers mit einem stark verzerrten Signal schnelle Umtastungen in F1A mit einer Shift von 1 kHz auf der Frequenz 7117 kHz. Nach einer Beschwerde der Bundesnetzagentur seit Anfang November hat sie auf 7018 kHz gewechselt - das ist leider immer noch im Amateurfunkband.

Im Sommer und Herbst machen die Sporadic-E-Öffnungen eine große Anzahl von Taxis aus Russland und den GUS-Staaten hörbar. Man verwendet dort schon seit Jahren das komplette 10-m-Band für FM-Sprechfunk zwischen Taxizentralen und deren Fahrzeugen.
Wolfgang Hadel, DK2OM, notierte mit Hilfe der Bundesnetzagentur Taxis aus Russland (die Mehrzahl), Kasachstan, der Ukraine und Usbekistan. Neu ist, dass sie sogar im 15-m-Band auf 21 402 kHz, in FM gehört wurden.

Nachdem DK2OM bereits am 12. Oktober auf 29 525 kHz mit starkem Signal eine Boje der Firma "Datawell", Standort Ostküste Brasiliens, gehört hatte, die in F1B mit 82 Baud sendet, fand er auf 29 500 bzw. 29 525 kHz Bojen vor Gibraltar und Casablanca. Er hat die niederländische Bandwacht informiert, da die Bojen in Holland produziert werden.

Überhorizont-Radare in Amateurbändern aus China, der Türkei , Zypern und Frankreich stören durch ein Rattern und Blubbern, das bis zu 50 kHz breit sein kann. Hörbeispiele gibt es auf der Bandwacht-Webseite. Die Radare stören die oberen Kurzwellenbänder, wobei sie immer der maximal brauchbaren Frequenz folgen. Mario, DG0JBJ, sandte der Bandwacht 62 Berichte im 15-m-Band und 126 im 10-m-Band. Die Auswertung machte OM Bihlmayer, DJ9KR. Neu ist ein Überhorizont-Radar auf 7000, 14 000, 14 250 und 21 000 kHz mit sechs Sweeps pro Sekunde und einer Bandbreite von 20 kHz. Es befindet sich in Frankreich. Wolf Hadel, DK2OM, hat die Bundesnetzagentur informiert.
Ein Codar-Meereswellen-Radar aus Indien sendet zwischen 14 075 und 14 125 kHz, also mit 50 kHz Bandbreite. Es stammt aus dem Golf von Bengalen, Indien.

Nachrichten der DARC-Bandwacht, zusammengestellt von ihrem Leiter, Ulrich Bihlmayer, DJ9KR.

(Quelle: DARC-Rsp)

© 2024 Funkzentrum In Media e. V.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.