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Nachfolgend die Nachrichten der DARC-Bandwacht, zusammengestellt von ihrem Leiter Ulrich Bihlmayer, DJ9KR: Chinesische Überhorizontradare und Meereswellen-Radare sind auf dem 40-m-Band sehr stark störend und in großer Zahl vor allem in der IARU-Region 3 und der USA-Westküste der USA zu hören. Manchmal sind bis zu 50 % des 40-m-Bandes mit Radarsignalen zugedeckt und damit für die Funkamateure unbrauchbar. In DL sind diese Störungen kaum zu hören.
Im Bereich 14.070 bis 14.125 kHz sendet schon seit Wochen ein CODAR-Meereswellen-Radar. Standort ist vermutlich Indonesien. Die Bundesnetzagentur und das schweizer BAKOM sind unterrichtet. In DL ist es ab 1500 UTC hörbar.
Die Bänder 18-, 21-, 24- und 28 MHz sind überaus stark von den Aussendungen von Überhorizontradaren aus der Türkei und der britischen Royal Air Force auf der Insel Zypern belegt. Vor allem 15 Meter ist täglich stundenlang mit Radaren zugedeckt, wobei die Anlagen beider Standorte manchmal zeitgleich zugange sind.
Für das 21-MHz-Band gingen im April 104 Berichte, für das 28-MHz-Band 61 Berichte über unbekannte Radare bei der Bandwacht ein.
Durch die Sporadic-E-Bedingungen wurden im April wieder viele Bandeindringlinge im 10-m-Band gehört, die schon seit Jahren dort aktiv, sonst aber nicht hörbar sind:
Taxizentralen mit ihren Taxis aus Russland, der Ukraine, Weißrussland, Tadschikistan und Usbekistan in FM-Sprechfunk in russischer Sprache. Auch private Funkpiraten „aus aller Herren Länder“ sind bei diesen Bandöffnungen in sehr großer Zahl in AM, FM und SSB zu hören.

(Quelle: DXMB)

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