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In Internetforen wird verstärkt über die Nutzung von preiswerten TV-Empfangssticks für USB als SDR-Empfänger berichtet. Die Kunst steckt offenbar im Detail: Die meisten preiswerten Fernsehsticks nutzen eine Kombination aus einem Realtek RTL2832U-Chip, einem DVB-T COFDM-Demodulator, der eine USB 2.0-Schnittstelle unterstützt, und einem Elonics E4000 Multiband RFTuner-IC. Diese Kombination ist in großer Stückzahl preiswert herzustellen, sodass solche Sticks zu Preisen im unteren zweistelligen Eurobereich erhältlich sind. In Kombination mit der neuen SDR-Software SDRSharp sowie dem entsprechenden WinUSB-Treiber - beides im Internet herunterladbar -, hat man eine breitbandige Empfangslösung, die je nach USB-Stick, im Frequenzbereich zwischen 60 MHz und 1,7 GHz einsetzbar sein dürfte. Die Empfindlichkeit ist wegen des integrierten 8-Bit-ADC auf den ersten Blick nicht sonderlich groß, sodass hier keine Vergleiche mit z.B. einem FunCube-Dongle anzustellen sind. Die Redaktion des Saarlandrundspruches hat beispielsweise bei Empfangsversuchen Radiosender wie SWR3 vom Sender Koblenz auf 91,6 MHz oder BigFM auf 104,9 MHz mit dem Sender-Standort im Raum Köln in verständlich guter Qualität empfangen. Wer also z.B. einen SDR-Empfänger sucht, der das komplette 2-m-Band visualisieren kann, ist mit einer solchen Lösung gut beraten.

(Quelle: DARC-Rsp)

 

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