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09:43 Uhr - Das US-Militär bestätigt, dass die russische Raumsonde Phobos-Grunt tatsächlich abgestürzt ist, liefert aber keine Informationen über die genaue Absturzstelle. „Das Objekt ist im Bereich der vorausgesagten Zeitspanne niedergegangen“, heißt es in einer Mitteilung auf der Webseite space-track-org, auf der die Angaben des strategischen US-Kommandos veröffentlicht werden.

Zuvor hatte das US-Militär prognostiziert, dass Phobos-Grunt zwischen 16. 59 Uhr bis 17. 47 Uhr Greenwicher Zeit (18.50 Uhr bis 19.47 Uhr MEZ) in die Atmosphäre eintreten soll.

Zugleich werden in der Mitteilung keine Angaben über den möglichen Absturzort der russischen Raumsonde angeführt, obwohl das US-Militär für alle anderen Weltraumapparate die Koordinaten der besonders wahrscheinlichen Fallpunkte nennt.

Wie das russische Verteidigungsministerium zuvor mitgeteilt hatte, sind Bruchstücke von Phobos-Grunt 1250 Kilometer westlich der chilenischen Insel Wellington in den Pazifik  gefallen.

Später nannte eine Quelle von RIA Novosti in der Raketen- und Raumfahrtbranche unter Berufung auf die berechneten Daten einer Gruppe von zivilen Ballistikern andere Angaben über den Absturzort.

Ihren Worten nach sind die Koordinaten des Zentralpunktes des Absturzes der russischen Marssonde wie folgt: 310,7 Grad östlicher Länge (Äquivalent 49,3 Grad westlicher Länge im 180-Grad-System) und 18,2 Grad südlicher Breite. Der Punkt mit diesen Koordinaten liegt im brasilianischen Bundesstaat Goias.

Wie die Quelle weiter berichtete, könnten einzelne Fragmente von Phobos-Grunt sowohl in den Ozean als auch auf das Territorium Brasiliens gefallen sein.

Von der Russischen Weltraumagentur Roskosmos ist bisher keine offizielle Information eingegangen.
(RIA Novosti).

 

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