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18:46 Uhr - Die russische Weltraumbehörde Roskosmos versichert, rechtzeitig die Zeit und den Ort des Absturzes der Trümmer der fehlgeleiteten Marsmondsonde Phobos-Grunt mitzuteilen. Die Weltraumbehörde berichtet am Freitag auf ihrer Webseite über ihre ständige Verbindung mit dem russischen Außenministerium, die es ermöglichen soll, „den UN-Generalsekretär und die interessierten Subjekte der Staaten, über deren Territorien die Reste der interplanetaren Raumsonde Phobos-Grunt abstürzen können, entsprechend den geltenden Völkerrechtsnormen zu benachrichtigen“.

Roskosmos steht in Kontakt zum russischen Zivilschutzministerium, um die Bevölkerung zu warnen sowie mögliche Folgen eines Absturzes von Wrackteilen der Sonde in Russland zu verhindern beziehungsweise zu beseitigen.

Die Weltraumbehörde steht auch in Kontakt zur Luftfahrtagentur, zum Verteidigungsministerium und zur Seekriegsflotte Russlands, um den Luft- und Schiffsverkehr in Russland und außerhalb des Landes sicherstellen zu können.

Phobos-Grunt, die erste russische interplanetare Raumsonde seit 15 Jahren, war am 9. November vom Raumbahnhof Baikonur gestartet. Da ihre Triebwerksanlage nicht wie geplant angesprochen hatte, konnte die Raumstation nicht die vorgesehene Übergangsbahn zum Mars erreichen und blieb auf einer erdnahen Umlaufbahn stecken.
(RIA Novosti)

 

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