logo


09:24 Uhr - Der Kopfteil der Trägerrakete Proton-M, der sich mit dem Booster Briz-M und den Kommunikationssatelliten Expess-MD2 und Telekom-3 in der havarierten Übergangsbahn befindet, ist nicht steuerbar und kann deshalb eine potentielle Gefahr für andere Weltraumobjekte darstellen, teilte ein Sprecher der russischen Raumfahrtbranche RIA Novosti mit. „Ausgehend von vorliegenden Informationen wurde der Booster nach der Störung in seiner Arbeit samt den Satelliten nicht steuerbar. Da es, nach allen zu urteilen, unmöglich ist, eine Korrektur seiner Flugbahn vorzunehmen, verwandelte sich der Kopfteil der Trägerrakete in den Weltraummüll, der potentiell anderen Weltraumobjekten droht“, sagte der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur.

Der Start der Proton-M, die die Kommunikationssatelliten ins All bringen sollte, scheiterte wegen der Störung in der Arbeit des Boosters Briz-M. Nach vorläufigen Informationen wurde das Marschtriebwerk in berechneter Zeit eingeschaltet. Aber die Abschaltung der Triebwerke erfolgte in sieben Sekunden statt der berechneten 18 Minuten und fünf Sekunden, wird auf der Webseite von Roskosmos mitgeteilt.
(RIA Novosti)

 

© 2024 Funkzentrum In Media e. V.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.