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Russische Astronomen planen für diesen Sommer eine Expedition zu einem unbekannten kosmischen Objekt, das in der Nacht zum Freitag im Norden des Gebietes Irkutsk, im Einzugsgebiet der Angara (Ostsibirien) niedergegangen ist. Das gab Sergej Jasew, der Direktor der Sternwarte der staatlichen Universität Irkutsk und Mitarbeiter des Institutes für Sonnen- und Erdphysik, RIA Novosti am Samstag bekannt.

Laut Augenzeugenberichten war ein niedergehendes leuchtendes Objekt im Raum der Wohnsiedlung Witimski gut sichtbar. Es habe ein Aufleuchten gegeben, das mit Getöse und Knall einherging. Am Himmelsrand habe sich eine Rauchsäule gebildet. Das Objekt soll in der Taiga unweit des Flusses Sobolewka zu Boden gegangen sein.

Eine Operativgruppe, die zur Suche nach dem Objekt in die Taiga gereist war, kehrte wegen eines starken Schneegestöbers ohne Ergebnis zurück.

Laut Jasew kann der Absturzort jetzt nur von Bord eines Hubschraubers gesehen werden. „Wir wollen im Sommer, wenn die Waldpfade leicht zu begehen sind, eine Expedition zum Absturzort des Objektes, etwa mit Unterstützung der Russischen Geographischen Gesellschaft, organisieren“, so Jasew.

Derzeit ist der Absturzort des unbekannten Objektes wegen der dicken  Schneedecke unzugänglich.
(RIA Novosti)

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