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MOSKAU, (RIA Novosti). Bei einem halbjährigen Aufenthalt im Weltraum empfinden die Kosmonauten laut dem jetzigen ISS-Kommandanten Alexander Skworzow kaum Kopfschmerzen, wenn auch viele zu Flugbeginn, während der Anpassung an die Schwerelosigkeit sich unwohl fühlen können.  So beantwortet Skworzow von Bord der Raumstation eine Frage von RIA-Novosti im Rahmen der Aktion „ISS-Postfach“, die seit dem 18. Juni vom Raumfahrtmuseum auf dem Moskauer Ausstellungsgelände WWZ mit Unterstützung des Pressedienstes der russischen Weltraumbehörde (Roskosmos) durchgeführt wird.

„Kopfschmerzen, Übelkeit und Unwohlsein sind ganz am Anfang eines Raumfluges üblich. Die Ärzte sprechen dabei von einer akuten Anpassungszeit, die individuell unterschiedlich verläuft“, schreibt der Kosmonaut.

Ihm zufolge stehen den Raumfliegern viele Mittel zur Bekämpfung von Unwohlsein unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit, darunter Tabletten, zur Verfügung. Alle diese Mittel befänden sich in einem Arzneimittelkasten an Bord der Raumstation.

Wie der russische Kosmonaut Maxim Surajew, der einen halbjährigen Flug in der ISS hinter sich hat, zuvor in seinem Weltraum-Blog geschrieben hatte, hängt die Fähigkeit, die Belastungen und Strapazen eines Raumfluges gut zu vertragen, nicht sosehr von der Trainingsintensität ab, sondern vielmehr von den angeborenen Eigenschaften des Vestibularapparates ab.
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