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14:05 Uhr - BAIKONUR, (RIA Novosti). Beim Eisenbahntransport des russischen Raumschiffes Sojus TMA-20 zum Weltraumbahnhof Baikonur hat es in Kasachstan eine Panne gegeben, die vermutlich zu Schäden am Raumschiff führte. Ein Mitarbeiter der russischen Raketenbau-Holding Energia sagte am Mittwoch RIA Novosti, der Lokführer habe den Zug in Kasachstan „in ungebührender Weise“ geführt: „Im Ergebnis rutschte der Container mit dem Raumschiff unzulässig. Wahrscheinlich wurde das Raumschiff beschädigt“.

Dass die Sojus-Kapsel beschädigt ist, bestätigte eine weitere RIA-Novosti-Quelle in der Raumfahrtbranche. Offenbar müsse die Kapsel nun zurück nach Moskau. Es werde nun wahrscheinlich ein Reserveraumschiff eingesetzt werden.

Probleme mit dem Container hatte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Dienstag bereits zugegeben. Ihr Chef Anatoli Perminow sagte allerdings, das Raumschiff sei nach vorläufigen Angaben nicht zu Schaden gekommen.

Erst recht werde der für den 13. Dezember geplante Start zur ISS keineswegs gefährdet, versicherte ein Roskosmos-Sprecher: Für alle Fälle gebe es noch ein Schiff in Reserve.


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