logo

roskosmos-rus
15:05 Uhr - ODINZOWO (Gebiet Moskau), (RIA Novosti). Das Projekt des neuen bemannten wieder verwendbaren Raumschiffes mit dem Arbeitsnamen Rus-M, das von der Raketen- und Raumfahrtkorporation Energija (RKK) dem wissenschaftlich-technischen Rat der Russischen Raumfahrtagentur Roskosmos zur Prüfung vorgelegt worden ist, wird am ehesten einer Überarbeitung bedürfen. Das teilte Roskosmos-Chef Anatoli Perminow mit.

„Das lässt sich nicht vermeiden. Jedes ernsthafte Projekt, umso mehr ein derart neues und kompliziertes wie die Entwicklung eines neuen bemannten Raumschiffes, wird nie gleich angenommen“, sagte er.

„Das Projekt wird natürlich überarbeitet. Wichtig ist aber, dass das gesamte System der Entwicklung des neuen Raumschiffes zugrunde gelegt wird“, betonte Perminow.

Ihm zufolge werden der wissenschaftlich-technische Rat von Roskosmos und das Zentrale Forschungsinstitut für Maschinenbau wenigstens drei Monate brauchen, um das Projekt der Raketen- und Raumfahrtkorporation Energija zu bewerten und über die geleistete Arbeit zu berichten.

Die Ausschreibung für die Schaffung des Vorprojektes des aussichtsreichen bemannten Transportsystems einer neuen Generation, wofür etwa 800 Millionen Rubel (27 Millionen Dollar) bereitgestellt worden waren, gewann die RKK Energija. Das neue bemannte Weltraumsystem soll die legendären Raumschiffe Sojus nach 2015 ablösen.

Für das neue Raumschiff, dessen Starts vom neuen Kosmodrom Wostotschny erfolgen sollen, wird auch die neue gleichnamige Trägerrakete mit einer erhöhten Nutzlast projektiert.

Es ist geplant, dass die Flugerprobungen dieser Trägerrakete 2015 beginnen sollen, um 2018 ihren ersten Flug mit einem bemannten Raumschiff zu sichern.

Für die Flugerprobung der Rakete sind mindestens zehn Starts notwendig.


© 2024 Funkzentrum In Media e. V.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.