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Algerien ist nach wie vor das afrikanische Land, das sich am deutlichsten in mitteleuropäischen Radios bemerkbar macht. Seit Jahren werden dort die Anlagen des AM-Rundfunks modernisiert, was allerdings eine zähe Angelegenheit mit notorisch verschleppten Abnahmen ist.

Das äußert sich in oft monatelangen Unterbrechungen des Betriebs, auch bei den Sendern an der Küste, die bis nach Mitteleuropa gut zu hören sind.

Einer neuen Belegung zugeführt wurden dabei die Mittelwellen 891 kHz aus Algier und 531 kHz aus Fkirina bei Ain Beida, 70 Kilometer von der Grenze zu Tunesien entfernt. Sofern sie aktiv sind, läuft hier jetzt das in Fremdsprachen gestaltete Radio Algérie Internationale.

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