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Das Jahr 2009 war geprägt durch ein Auf und Ab im Vereinsleben.

Durch den strengen Winter bedingt und der Heizungssituation in unserem Vereinshaus, musste wir bis Mitte März eine Zwangspause einlegen.
Rückblick: Der Vermieter verlangte eine Betriebskostennachzahlung, welche der Verein so nicht in der Lage war zu tragen. Die Heizungsanlage war seit Jahren immer noch defekt, wodurch wir nur elektrisch heizen konnten.
Diese Kosten wollte der neue Vermieter nicht übernehmen.
Nach einer einberufenden außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde beschlossen, eine Mietkürzung anzukündigen und zeitgleich das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen.
Als Ergebnis wurde die Verbrauchspauschale geändert und uns außerdem mitgeteilt, das zur nächsten Heizperiode eine neue Heizung eingebaut wird.

Mit Tatendrang stürzten wir uns in die Arbeit, planten den für den Sommer angedachten Aufbau der Satellitensendetechnik und weiteres.

Im April fand das jährliche Treffen der JAIG in Freyburg (Unstrut) statt an welchem unser regelmäßig teilnimmt.
Auf dem Weg dorthin wurde bei einem bekannten Fachhändler gleich noch benötigtest Material für unsere Arbeiten besorgt.

Danach sollte das "ruhige" Vereinsleben jedoch vorbei sein.
Im Mai wurde uns auf unsicheren Wegen mitgeteilt, das zum Jahresende unser Mietvertrag gekündigt wird.
Ein klärendes Gespräch mit dem Vermieter bestätigte dies dann. Es wurden uns auf dem Geläände des "Bergpark Gosen" andere Objekte angeboten, welche jedoch wieder ohne Heizungsanlage und ohne einen längerfristigen Mietvertrag gewesen wären.

Zu allem Ärger kamen noch private Probleme: Einem Mitglied drohte einen Arbeitsstellenwechsel zu einem anderen Standort, ein Mitglied erkrankte sehr schwer usw.

Auf einer einberufenden außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde das weitere Vorgehen erörtert. Wir kamen zum einheitlichen Entschluss, das wir in Gosen unsere "Zelte" abbrechen werden.
Damit hieß es, Stück für Stück die über Jahre aufgebauten Anlagen, System und Antennen zu demontieren. Das uns allen dies natürlich nicht leichtgefallen ist, war den einzelnen Mitgliedern mehr oder weniger anzumerken.

Dadurch war unser für das Jahr 2009 angedachte Veranstaltungsplan und diverse Conteste hinfällig.
An dem am ersten Juli veranstalteten  DL-DX RTTY-Contest wollten wir jedoch noch teilnehmen. So trafen sich an besagtem Wochenende André-DL7UAZ, Olaf-DL7VHF, Peter-DN1FUZ und Thomas-DH7TS und versuchten das beste aus der Sache zu machen.
Da wir halt nicht genug OMs waren, wurde nicht die ganze Nacht Betrieb gemacht.
Das Ergebnis ließ sich für unseren Aufwand trotzdem sehen.
Wir erreichten in unserer Wertungsklasse den 4. Platz weltweit.

An den folgenden Wochenenden machten wir uns nun daran, unsere Stations- und Werkstatträume abzubauen.
Das forderte vollen Einsatz von jedem.

Als Erholung wurde in der letzten Septemberwoche noch ein Urlaub auf der Insel Rügen eingeplant. Da uns das bisherige Ausbildungsrufzeichen nicht zur Verfügung stand, wurde kurzerhand noch ein neues beantragt. So konnte DN1FUZ dort bereits schon aktiviert werden.

Wieder zu Hause angekommen, mussten wir uns weiter mit dem Abbau der Station beschäftigen.
Zum Jahresende wurde es dann trotzdem noch ganz schön eng mit der Zeit. Aber wir haben es rechtzeitig geschafft.

Unsere gleichzeitige Suche nach einem neuen Objekt war auch von Erfolg gekrönt.
Der Mietvertrag wurde Ende Oktober unterschrieben. So konnten wir einiges direkt umziehen ohne es zwischenlagern zu müssen.

Einige Antennen und Empfangs- und Sendetechnik konnten wir an die "Kolkwitzer Bunkerfreunde GS-31 e. V."
Sie freuten sich mächtig, da ihnen einige Stücke für die Vervollständigung ihrer Einrichtung fehlten.

Unser spezieller Dank geht an:
Detlef DH7VK, Achim DH1RSP und Jörg Ziemann für Transportarbeiten
Siggi DM2AYO und Thomas DG1RSD für Entsorgungsaufgaben
und speziell an Marc und Sigmar DG5VE.
Die beiden waren unermüdlich mit uns seit Oktober aktiv und waren uns eine große Hilfe.
Einiges hätten wir ohne ihren Einsatz nicht geschafft.


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