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Das bei der Aurora-Bake DK0WCY betriebene Magnetometer ist unerwartet am Abend des 7. November ausgefallen. Eine Untersuchung ergab, dass Wasser in das Magnetometer eingedrungen war und die Elektronik beschädigt hat. Dabei war es als Ersatz für das nach 30 Jahren ununterbrochener Betriebsdauer schwächelnde Fluxgate-Magnetometer in Betrieb.


Letzteres bedarf einer dringenden Überholung, die mehrere Monate in Anspruch nehmen wird. Um während dieser Zeit auf die Messungen nicht verzichten zu müssen, hatte das HF-Referat des DARC im September 2021 das nun ausgefallene Ersatz-Magnetometer in Betrieb genommen. Dessen Reparatur wird ebenfalls einige Zeit in Anspruch nehmen. Das HF-Referat hat daher nach einem Weg gesucht, in der Zwischenzeit nicht auf aktuelle Magnetometer-Daten verzichten zu müssen. Dankenswerterweise hat das Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik e.V. an der Universität Rostock dem DARC einen Zugang zu den Daten ihres Magnetometers gegeben. Diese Daten werden in Juliusruh auf der Insel Rügen erhoben, die sich fast genau auf derselben magnetischen Breite befindet wie DK0WCY - der Längenunterschied von 3,5° (entsprechend 14 Minuten Erdrotation) besitzt nur geringe Relevanz.
Das DARC-HF-Referat dankt dem Leibniz-Institut für Ionosphärenphysik für diese Unterstützung. Darüber berichtet Tom Kamp, DF5JL.

 

(Quelle: DARC-Rundspruch)

 

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